Beim Concours Mondial de Bruxelles, einem der renommiertesten Wettbewerbe in der Weinwelt, erhielt der Mar de Frades Finca Valiñas unter mehr als 7.300 eingereichten internationalen Weinen die höchste Punktzahl und damit die Auszeichnung zum weltbesten Weißwein. 

Im Mai 2022 trafen sich Weinfachleute aus der ganzen Welt, um Weine aus fast 40 Ländern zu verkosten. Die Gewinner kommen von sechs Kontinenten, nicht nur aus klassischen Weinbauregionen, sondern auch aus weniger bekannten Gebieten in China, Peru und Kasachstan.

Der am höchsten bewertete Weißwein des diesjährigen Wettbewerbs ist der Mar de Frades Finca Valiñas 2017, der auch die Große Goldmedaille erhielt und zu einem der diesjährigen „Offenbarungs-Weißweine“ gekürt wurde. 

Mit 445 Medaillen hält Frankreich den Rekord, vor allem für Weine aus Bordeaux und Languedoc-Roussillon. An zweiter Stelle liegt Spanien mit 433 Medaillen, hauptsächlich für Weine aus den Regionen Castilla y Léon sowie Rioja. Gastgeberland Italien belegt mit 351 Medaillen Rang drei, ausgezeichnet für die Regionen Sizilien, die Toskana und Apulien. Portugal erzielte mit 296 Medaillen den vierten Platz, gefolgt von China mit 141 Medaillen.

Ausgewählte Experten aus 45 verschiedenen Nationen bilden die Jury des Concours Mondial de Bruxelles, die die Weine verkostet. Das strenge Bewertungsverfahren basiert auf einem Modell, das von der OIV (Internationale Organisation für Rebe und Wein) und dem Internationalen Önologenverband entwickelt wurde. Mindestens 30 Prozent der eingereichten Weine erhalten eine Medaille.

Die nächste Rot- und Weißweintagung des Concours Mondial de Bruxelles wird vom 12. bis 14. Mai 2023 in Istrien, Kroatien, während der 30. Ausgabe des Wettbewerbs stattfinden.

Die Ikone unter Spaniens Weißweinen

Mar de Frades Finca Valiñas ist der berühmteste Weißwein der galicischen Bodega. Er stammt aus dem Herzen des Val do Salnés, wo er auf einem einzigartigen Weinberg von 2,2 Hektar in 127 Metern Höhe angebaut wird. Hier wachsen alte Albariño-Reben bei besten Bedingungen im galicischen Mikroklima. Die 1975 gepflanzten Rebstöcke profitieren von einem Boden aus Sandstein und Granit, der als natürlich Drainage wirkt.

Bei der Ernte werden die Trauben von Hand gelesen und anschließend vorsichtig in flache Kisten gelegt. Auf dem Auslesetisch in der Bodega ausgebreitet, werden nur perfekte Trauben in die Ganimede-Lagerstätten gebracht, wo Trester und Schalen mit CO2-Schutz und ohne Zusatz von Sulfiten 20 Stunden lang bei einer Temperatur von 14 Grad Celsius mazerieren.

Der saubere Most wird 20 Tage lang mit einheimischen Hefen gegärt und ruht nach Beendigung des Prozesses ein Jahr lang auf der Feinhefe. In den Jahren 2019 und 2020 wurde der Wein mit seinem Trub noch in Edelstahlbehältern ausgebaut. Im ersten Jahr wird die Hefe alle zwei Wochen, im zweiten Jahr einmal im Monat umgeschüttet (Bâtonnage). Nach einer Ruhezeit wird der Wein in Flaschen abgefüllt, in der er ein weiteres Jahr, bei kontrollierter Temperatur in der Bodega, reift und ruht. 9.400 Flaschen à 0,75 l produziert Mar de Frades Finca Valiñas.

Dieser Albariño ist ein Ausdruck von Zeit – neuer Look für Finca Valiñas

Die Auszeichnung des Concours Mondial de Bruxelles fällt mit der Einführung eines neuen Auftritts für Mar de Frades Finca Valiñas zusammen: Ein neues Erscheinungsbild für einen Wein, dessen Identitätsmerkmale so unverkennbar wie seine Herkunft bleiben – ein mehr als 40 Jahre alte Weinberg mit Blick auf die Ría de Arousa. Das önologische Profil bleibt erhalten, der Wein präsentiert sich jetzt mit einer neuen, edlen burgunderrot-blauen Flasche, die mit charakteristischen Möwen die galicische Landschaft und einem Etikett, das den Atlantik als Welt des Mar de Frades, diesen Spitzenwein neuinterpretiert.